Zweiachsiger dieselmechanischer Triebwagen VT 135 535 (Epoche 3)
  "Kleiner Wettiner" - Das Vorbild
  Alle anderen auf dieser Seite vorgestellten Triebwagen wurden durch die Staatsbahn(en) beschafft, diese Triebwagenbauart hingegen entstand ab 1934 bei Wumag
 
  (Görlitz) sowie G. Lindner (Ammendorf) für Klein- und Privatbahnen. Nach ihrem ersten Stationierungsort erhielten sie den Beinamen "Kleiner Wettiner". 
 
  Die ersten Fahrzeuge waren noch ohne Zug- und Stoßvorrichtung, dafür mit einen Stoßbügel an den Wagenenden ausgestattet. Das Untergestell sowie
 
  Kastengerippe des Fahrzeugs entstand weitgehend geschweißt, die Profile des Aufbaus bestanden aus leichten Sonderprofilen. Später erhielten die Fahrzeuge im
 
  Zuge einer Weiterentwicklung eine leichte Zug- und Stoßeinrichtung zum Schutz vor auffahrenden Fahrzeugen sowie zur gelegentlichen Mitnahme leichter
 
  Beiwagen. Dabei schwankte durch unterschiedliche Pufferlänge die LüP zwischen 9,9 und 10,4 m. Durch unterschiedliche Innengestaltung schwankte die Anzahl
 
  der Sitzplätze zwischen 24 und 37 (unter Einbeziehung von Klappsitzen)., über einen Abort verfügten die Fahrzeuge nicht. Bei diesen Fahrzeugen lag die Fuß-
 
  bodenhöhe mit 1 050 mm ungewöhnlich niedrig, für die niedrigen Bahnsteighöhen im Einsatzraum von Vorteil.
  Angetrieben wurden die Fahrzeuge von unter dem Wagenkasten angeordnete Dieselmotore mit Leistungen zwischen 60 (44) und 120 PS (88 kW) verschiedener
 
  Hersteller über ein vierstufiges mechanisches Getriebe der Bauart Mylius.
  Die genaue Anzahl der gefertigten Triebwagen ist nicht bekannt, sieben Fahrzeuge wurden nach dem 2. Weltkrieg von der DR übernommen und in die Baureihe 135
 
  eingereiht.
  Das Modell
  Ein Kleinserienmodell zum Preis eines Modell eines Großserienherstellers? Nachdem pmt zuvor Modelle in der Nenngröße TT anbot, brachte dieser mit dem
 
  "Kleinen Wettiner" sein erstes H0-Modell heraus. Das Kunststoffgehäuse ist exakt gestaltet und verfügt über zahlreiche angesetzte sowie zierliche Zurüstteile. Eine
 
  saubere Lackierung, exakte Zierlinien und lupenreine Beschriftung zeichnen sich das Modell aus. Ein mittig angeordneter Motor mit Schwungscheiben treibt beide
 
  Radsätze an. Das Triebwagenmodell verfügt über eine Inneneinrichtung sowie einen Decodersteckplatz, jedoch über keine Beleuchtung. Sowie in der überarbeiten
 
  Auflage über eine KKK. 
 
  Neben der Ausführung als regelspuriges DR- und Privatbahnfahrzeug wurde auf Nachfrage, wenn auch bei Vorbild nicht existierend, eine Serie als Schmal-
 
  spurbahnfahrzeug aufgelegt. Geliefert werden diese Modelle in einem Karton mit Schaumstoffeinsatz.
 
  VT 135 535 (pmt)
  Technische Daten der Triebwagen
  Betriebsnummer bei der DR
  VT 135 535   (1949)  1)
  Beschaffungsjahr
  1938
  Gattung
  CvT
  Achsanordnung
  A 1
  LüP                              (mm) 
  9 900
  Lieferfirma 
  Wagenteil 
  Ammendorf      
         
  Motor
  Horch
                    
  Getriebe
  Mylius
  Sitzplätze  2./3. Kl.
  - / 24
  Dienstmasse, unbes.   (t)
  9,7
  Antrieb Bauart
  Dieselmotor
  Dauerleistung              (kW/PS)
  44 / 60
  Steuerung
  Seilzug
  Leistungsübertragung
  mechanisch
  Getriebebauart
  Typ b
  Geschwindigkeit          (km/h)
  60
  Modell  
  Hersteller
  pmt
    
  Bestellnummer   
  30701
    
   1)
  ex. Triebwagen Nr. 8 der Kleinbahn Schildau-Mockrehna
  Modell des VT 135 535 verkauft
  Hinweis: Sammlungsbereinigung Triebwagen, Dampfloks, Wagen, Literatur, Zubehör, Liste unter Sammlungsbereinigung
                 laufende Überarbeitung
  
 
 
  
 
 
  
 
 
  
 
 
  
 
 
  
 
 
  
 
 
  
 
 
  
 
 
  
 
 
  
 
 
  
 
 
  
 
 
  DRG ab 1932